Chaenomeles speciosa – Chinesische Zierquitte als Bonsai

Die chinesische Zierquitte ist in China und in Japan als Bonsai sehr beliebt.

Auf den klassischen japanischen Ausstellungen sieht man von der Chaenomeles speciosa öfters sehr alte und knorrige Exemplare.

In der freien Natur werden daraus etwa zwei Meter hohe und weit ausladende große Büsche oder kleine Bäume.

Bei Bonsaigestaltern ist die Zierquitte wegen ihrer meist roten Früchte sehr beliebt. So haben die Zierquitten auch im Winter einen schönen Farbtupfer.

Neben der Naturform, gibt es aber auch einige Zuchtformen mit abweichenden Blüten- oder Fruchtfarben.

Herkunft:
China und Japan.
Hell und sonnig.

Blatt:
Etwa 3-8 dünkelgrüne Blätter.
Je nach Art spitz bis eiförmig.

Rinde:
Grau bis hellgraue Borke.

Chaenomeles speciosa als Bonsai

Winter:
An einen geschützten Standort, mit Schutz bei Temperaturen unter Minus zehn Grad.

Bonsaieignung:
Sehr gut zur Gestaltung zum Bonsai geeignet. Die Blätter der meisten Arten sind relativ klein und die Pflanzen sind schnittverträglich.

Beschaffung:
Im Bonsai-Fachhandel und Baumschulen.

Standort:
Im Sommer an einem vollsonnigen Platz.

Giessen:
Gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.

Düngen:
Vom Frühjahr bis Mitte Juli wird regelmäßig gedüngt.
Danach wird bis September mit Stickstoffarmen und phosphokalireichen Dünger gedüngt, damit sich die Blütenknospen besser entwickeln können.
Während der Blüte und der Fruchtreife wird nicht gedüngt.

Substrat:
1 Teil Torf oder Anzuchterde, 1 Teil mineralisches Substrat (Lavagranulat, Bims), 1 Teil Akadama.
Die Zierquitte mag kalkhaltiges Substrat.

Zierquitte - Chaenomeles als Bonsai

Zierquitte – Chaenomeles als Bonsai

Umtopfen:
Alle zwei bis drei Jahre mit einem Wurzelschnitt im späten Herbst oder zeitigen Frühjahr.

Gestaltung:
Zierquitten wachsen recht strauchig. Sie werden oft mehrstämmig oder in der Floßform gestaltet.
Aber auch andere Gestaltungsformen sind möglich.

Zierquitte - Chaenomeles als Bonsai-Baum

Zierquitte – Chaenomeles als Bonsai-Baum

Rückschnitt:
Wenn man sich an den Früchten erfreuen möchte, sollte der Rückschnitt nach dem Laubabwurf erfolgen.
Wenn noch keine Früchte gewünscht werden, kann auch nach der Blüte der Rückschnitt bereits erfolgen.

Drahten:
Junge Äste können bei extremen drahten brechen. Zum Schutz kann man den Draht auch vorher mit Papier umwickeln.
Alternativ können Äste auch gespannt werden.

Schädlinge und Krankheiten:
Feuerbrand

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