Gemäß den Wetterexperten war der November 2010 einer der kältesten der letzten Jahrzehnte.
Schon komisch. Alle reden von globaler Klimaerwärmung und dann solch ein kühler November?
Dieses Jahr hatte ich ein sehr gutes Timing und habe vor dem Kälteeinbruch am ersten November-Samstag meine angehenden Bonsai-Pflanzen winterfest gemacht.
Die beiden neuen Hainbuchen-Rohlinge sind am ersten November-Wochenende erst einmal in einen geräumigen Kunststofftopf gepflanzt worden. Die Muttererde die zwar sehr lehmhaltig ist, habe ich vorerst am Wurzelballen gelassen.
Der Topf wurde für die Überwinterung mit Torf aufgefüllt. So sollten beide Hainbuchen den Winter gut überstehen. Das Torf-Sand-Gemisch soll in erster Linie vor Frost schützen und wird im Spätwinter gegen mineralisches Substrat ausgetauscht.
Am zweiten November-Wochenende waren die anderen Outdoor-Pflanzen an der Reihe. Diese sind mit ihren Teichtöpfen einfach in eine große Kunststoffwanne gestellt worden. Die Wanne ist mit einem Torf-Sand-Gemisch ausgefüllt. Auch hier soll in erster Linie vor Frost geschützt werden. In den letzten Jahren hat sich dies bei meinem Standort sehr gut bewährt. Der Torf hält Feuchtigkeit im Substrat sehr gut und sehr lange.
Bei Frost und sehr kühlen Temperaturen braucht man gar nicht gießen. Nur bei sehr milden Wetter über mehrere Wochen sollte man leicht gießen, damit die Pflanzen nicht vertrocknen und absterben.
Danach stehen die Pflanzen alle unter einem Überdach des Balkones, der über den ganzen Winter schattig ist.