Heute zeige ich wie ich meine Hainbuche umgetopft habe.
Diese war letztes Jahr bereits in einer kleinen Bonsaischale.
Aber der noch sehr mickrige Stamm bewog mich die Hainbuche erst mal wieder in einen Teichtopf umzutopfen.
Durch das daraus resultierende schnellere Wachstum soll zum einen endlich ein Nebari (= Wurzelansatz) und ein schnelleres Dickenwachstum des Stammes erfolgen.
Unschlüßig war ich mir lange über die Gestaltungsform. Der ursprünglich streng aufrechte Verlauf wurde im letzten Jahr um 45 Grad geneigt. Bei der ausgetopften Hainbuche habe ich verschiedene Winkel und Betrachtungsweisen des kleinen Baumes überprüft und habe ihn nun fast wieder fast aufrecht eingetopft.
Wobei ich eine leichte Neigung des Stammes gelassen habe. Und der lange Ast wurde ebenfalls gekürzt. Als neue Baumspitze soll ein kleiner Ast entwickelt werden. Dieser darf erst mal kräftig wachsen damit der Stamm schneller dicker werden kann.
Und wie auf dem letzten Foto sieht nun die Hainbuche aktuell aus. Mal sehen wie sie sich in diesem Jahr weiter entwickelt?
Ist das eine besondere Erde, die man für die Umtopfung braucht um für einen optimalen Wachstum zu sorgen, oder geht auch eine ganz „normale“ mit Kies?
Die richtige Erde für Bonsai ist unter Bonsaianern manchmal wie ein Glaubenskrieg.
Siehe einfach mal unter https://www.bonsai-als-hobby.de/bonsaigedanken/die-richtige-erdmischung/
Ahh, ok. Vielen Dank. Diesen Artikel habe ich ja noch gar nicht gesehen. Ist evt. im Archiv ein wenig untergegangen