Die Pfingsferien haben nun in vielen Bundesländern begonnen.
Wenn man eine Hompeage betreibt, merkt man das immer an den rückläufigen Besucherzahlen.
Und das schöne Wetter ist auch ein Grund warum an manchen Tagen derzeit weniger Menschen im Internet sind.
Zum Glück war Pfingsten nicht vor einer Woche!
Das hätte sicherlich längere Fahrzeiten nach München zur Folge gehabt.
Aber auch ohne Stau waren über 6h Fahrzeit für hin und zurück auch eine ordentliche Zeitspanne.
Heute gibt es den letzten Teil von der Münchener Bonsaiausstellung im botanischen Garten.
Für manche waren die Nadelbäume die Highlights der Ausstellung.
Ihr wisst, ich favorisiere eher die Laubbäume. Aber bei einigen Nadelbäumen war auch ich begeistert!
Eine sehr filigrane und harmonische Wald-Kiefer.
Eine sehr schöne Halbkaskade? Weiß nicht. Eher eine Mischung aus Halbkaskade und geneigter Gestaltung? Auf jeden Fall eine gelungene Gestaltung der Mädchenkiefer.
Eine sehr schöne gemeine Fichte.
Wer meinen Bericht über den Besuch bei Walter Pall gelesen hat, wird bereits wissen, dass seine besten Bonsai-Bäume auf dieser Ausstellung zu sehen waren. So war zumindest seine Aussage. Wir waren deswegen auf seine Bäume sehr gespannt.
So habe ich das beste für den Schluß aufgehoben?!
Die folgenden Bäume sind also alle von Walter Pall gestaltet worden:
Eine Mädchenkiefer. Ist dies eine natürliche Gestaltung? Ja! Wer wie ich, schon sehr oft in den Alpen wandern oder bergsteigen war, kennt solche Nadelbäume. Durch Steinschlag oder Schneemassen wurde solch ein Baum entwurzelt.
Danach ist er wieder angewachsen. So könnte solch eine Baumgestalt in der Natur enstanden sein.
Der gerade Totholz-Ast wirkt auf mich sehr skurril!
Die Pinus ponderosa wird auch Gold-Kiefer oder Ponderosa-Kiefer genannt und stammt aus Nordamerika. Ein sehr schöner Bonsai!
Ein grandioser Literat einer Wald-Kiefer in einer perfekt abgestimmten Bonsaischale. Wow!
Perfekt!
Der Bonsai wirkt mit dieser Schale und Unterpflanzung wie ein Bildausschnitt aus einer Landschaft. Naturalismus in Perfektion!
Mir gehen gleich die Ausrufezeichen aus 😉
Ich bin ein Fan von Laubbäumen.
Diese alte Fichte war für mich allerdings der beste Bonsai-Baum auf dieser Ausstellung!
Man muß diesen Baum in seiner Dreidimensionalität sehen. Man spürt das Alter von 200 Jahren. Er ist sehr natürlich gestaltet und wirkt durch seine Tiefe. Baum und Schale sind eine künstlerische Einheit.
Bonsai at its best!
Ruhig mal genauer auf das Totholz schauen. Da sind keine Werkzeugspuren erkennbar. Perfekt.
Ich bin froh dass ich diese Bonaiausstellung besucht habe!
Zuerst dachte ich, dass es sich wegen 40 Bäumen nicht lohnen könnte.
Aber die sehr hohe Qualität der meisten Bonsai-Bäume haben mich sehr erfreut.
Ich habe nun endlich auch Nadelbäume schätzen gelernt.
Dennoch werde ich bei meinen Kultivierungsmöglichkeiten bei den Laubbäumen bleiben. Es ist aber immer interessant zu sehen was überhaupt in der Bonsaigestaltung möglich ist und wäre.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen.
Besucht unbedingt mal eine Bonsaiausstellung in eurer Region.
Ein Bonsai-Baum auf einer Ausstellung wirkt meist ganz anders als auf Fotos. Kein Foto kann die Tiefe wiedergeben. Ein Foto ist nur zweidimensional.
Also los zur nächsten Bonsaiausstellung!
Klasse Bilder, bin immer wieder erstaunt, wie Totholz zur Gestaltung eingesetzt wird.
Hallo Viktor,
ja, Bäume mit Totholz können großartig aussehen.
Ich halte es allerdings für eine fast schon eigenständige Kunst, dass das Totholz auch natürlich wirkt.
Ich habe auch schon einige künstlich wirkende Totholzarbeiten gesehen, die mir weniger gefallen haben.
Aber auf dieser Ausstellung war auch das Totholz der Bonsai-Bäume erste Sahne.
I also wanted to add that I love the Picea Abies as bonsai. The European spruce which to me is ideal for making great bonsai as the needles are quite small and in bonsai version they look like the real thing, a fully grown tree in the wild. Also nice to create shari and jins on them.