Maverick hat im Sommer seine Liguster-Hecke geschnitten.
Darüber hat er hier im Blog berichtet. Dadurch entstanden reichlich Stecklinge, wovon er ein paar testweise zum bewurzeln bringen wollte.
Er hat genauso wie Herr Berwangen bei seinen Ulmenstecklingen mit einem Einmachglas ein Mini-Gewächshaus gemacht.
Heute möchte er darüber berichten was aus den Stecklingen geworden ist:
Hallo Bernd,
heute möchte ich euch berichten, wie es meinen Ligusterstecklingen ergangen ist.
Nach dem letzten Heckenschnitt Ende Juli habe ich drei, etwa 5 cm lange Stecklinge geschnitten, und unter einem Einmachglas untergebracht.
Danach passierte erst mal garnichts.
Sechs Wochen später verloren zwei Stecklinge ihre Blätter. Da jedoch die obersten Knospen anfingen zu Schwellen, gab ich noch nicht auf.
Ende Oktober fingen die beiden kahlen Stecklinge an zu vertrocknen.
Als ich sie herausholte, stellte ich fest, dass sie schön angewurzelt hatten.Also topfte ich das verbliebene Pflänzchen in frische Anzuchterde um.
Und wieder geschah nichts!
Erst Ende März trieb eine Seitenknospe aus. Das „Junge Grün“
vertrocknete allerdings sehr schnell.
Als dann auch die beiden letzten verbliebenen Blätter abfielen, wollte ich schon aufgeben.Mitte Mai habe ich dann meinen „Kümmerling“ ins Freie gestellt.
Darauf hat er scheinbar nur gewartet. Denn jetzt wurde er munter.
Richtig zugelegt hat er in den letzten zwei Wochen.Jetzt bin ich froh, dass ich so geduldig war.
Gruß
ThomasP.S.
Links unten (neben der kleinen Spinne) seht ihr noch die alte Gipfelknospe des Stecklings.
Frage mich, ob die wohl noch austreibt?!
Geduld zahlt sich eben doch aus!
Hat sich prächtig entwickelt der kleine Steckling.
Bin schon gespannt wie er sich in den nächsten Jahren entwickelt?
Ob sich die Knospe öffnet?
Vielleicht im nächsten Frühjahr?
Oder falls nicht, dann sicherlich nach einem starken Rückschnitt. Den würde ich wenn überhaupt aber frühestens im nächsten Frühjahr – Sommer machen. Der Kleine soll ja sicherlich erst einmal grösser bzw. dicker werden?