Ein neuer Ast an einer Zelkova nire

Seit einem guten Jahr habe ich eine Zelkove nire in Pflege.

Im März habe ich meine Gestaltungs-Überlegung hier im Blog kund getan.

Da der kleine Baum bereits reichlich verzweigt war und eine gute Grundgestalt hatte, entschloss ich mich im Frühjahr zu einer Grundgestaltung.

Der Baum wurde in einen geräumigeren Teichtopf umgetopft, damit er kräftiger wachsen und an Stammdicke zulegen kann. Überflüssige Äste wurden entfernt.

Eine dritte Astetage von unten nach oben im hinteren Bereich hat für meinen Geschmack gefehlt. Aber durch den kräftigen Rückschnitt, gab es genau an der gewünschten Stellen drei neue Knospen. Die welche in die gewünschte Richtung zeigte, habe ich austreiben lassen. Die anderen beiden wurden vor dem Austrieb bereits entfernt.

Erstaunlich. Bereits nach 6 Wochen hat der Austrieb die gewünschte Astdicke am Stamm gehabt! Ich habe ihn auch in die Höhe wachsen lassen. Über der Baumspitze, so das dieser Ast die höchste Wuchspriorität erhielt.

Neuer Ast an Zelkova nire

Links oben sieht man den neuen Ast, wie er aus dem Bild wächst. Die Internodien sind zwar viel zu lang für einen Bonsai. Das spielt in diesem Gestaltungsstadium aber keine Rolle. Wichtig, ist das der Ast am Stammansatz die gewünschte Dicke hat.

Nun wird er auf zwei Knospen zurück geschnitten und etwas in die Waagerechte gedrahtet. So sieht die Aststellung naütrlicher aus. Und in den nächsten Monaten und Jahren wird die Feinverzweigung aufgebaut. Der Ast wächst nach hinten und soll dem Baum mehr Tiefe geben.

Zelkove nire nach dem Rückschnitt

Die zu langen Äste wurden zurück geschnitten. Es entstehen immer noch an unpassenden Stellen neue Austriebe. Diese werden im Ansatz entfernt, damit keine unförmige Verdickungen an ungewünschten Stellen entstehen.

Noch fehlt es dem Baum an Fülle. Das wird sich aber in den nächsten ein bis zwei Jahren ändern. Mit zunehmender Verzweigung werden auch langsam aber sicher die Blätter kleiner. Derzeit sind diese noch recht gross.

Eine Ulmenart die richtig Spass macht.

Leave a Reply