Lebensbaum (Thuja occidentalis) als Bonsai

Der Lebensbaum wird bei uns gerne als Heckenpflanze verwendet.

Daraus kann man schließen, daß der Lebensbaum eine gute Schnittverträglichkeit hat und somit durchaus zur Gestaltung zum Bonsai geeignet ist.

Lebensbäume gehören zu den kiefernartigen Zypressen-Gewächse. Es gibt zwei Arten in Nordamerika und drei im östlichen Asien.

Der Lebensbaum ist immergrün.

Herkunft:
Ostkanada und nordöstliche USA.

Blatt:
Schuppenförmige Blätter mit heller Blattunterseite.
Wenn die Blätter gerieben werden, duften Sie nach Apfel. Der Duft stammt von ätherischen Ölen die teilweise giftig sind und auch Hautreizungen hervorrufen können.

Rinde:
Orangebraun und im Alter rissig.

Lebensbaum als Bonsai

Winter:
Die Thuja occidentalis ist meist winterhart.
Wie bei vielen Bonsai in Bonsaischalen, sollte im Winter ein zusätzlicher Winterschutz erfolgen.

Bonsaieignung:
Auf Grund seiner Schnittverträglichkeit gut zur Bonsaigestaltung geeignet.
Lediglich sein langsames Wachstums kann Ungeduldige auf dei Probe stellen.

Beschaffung:
Findling, Baumschulen, Bonsai-Fachhandel.

Standort:
Halbsonnig bis sonniger Platz.

Totholz Thuja-Bonsai

Giessen:
Der Lebensbaum liebt feuchtes Substrat. In seiner Heimat wächst er überwiegend an großen Seen. Bei ausreichender Feuchtigkeit ist ein sonniger Standort möglich.
Ist das Substrat öfter trocken, sollte man einen halbschattigen Standort wählen.

Düngen:
Gedüngt wird vom Frühjahrsaustrieb bis Juli – August. Danach wird stickstoffarm bis in den September gedüngt.

Substrat:
2 Teile Torf oder Anzuchterde, 1 Teil mineralisches Substrat (Lavagranulat, Bims), 1 Teil Akadama.

Umtopfen:
Jungpflanzen jährlich. Ältere Pflanzen alle zwei bis drei Jahre.

Gestaltung:
Die meisten klassischen Gestaltungsformen wie frei, streng aufrecht, auf Felsen, Wald- und Gruppenpflanzungen sind sehr gut realisierbar.

Rückschnitt:
In der Wachstumsphase wird auf die gewünschte Länge der Blätter zurück geschnitten.

Drahten:
Drahtung ist im Prinzip ganzjährig möglich.
Die beste Zeit dafür ist der Spätsommer und Herbst.

Schädlinge und Krankheiten:
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