Hainbuche (Carpinus betulus) im Teichtopf

Die Hainbuche wird unseren Breitengraden gerne als Heckenpflanze eingesetzt.

Damit erbringt sie ja bereits den Beweis das sie sehr schnittverträglich ist.

Somit bringt die Hainbuche bereits eine sehr gute Grundlage für eine Gestaltung als Bonsai.

Aber nun schauen wir uns mal die Hainbuche von Heinz an.

Offenbar hat er sie in den ersten Jahren kräftig durchwachsen lassen. So ist bereits eine gute Stammdicke entstanden.

Hainbuche

Besonders schön finde ich die Hainbuche im herbstlichen gelben Laub. Wenn sie nicht zu sonnig steht ist die Gelbfärbung bei einem Bonsai besonders intensiv. Offenbar hat sich Heinz für eine streng aufrechte Gestaltung entschieden. Das sieht derzeit zwar noch wie ein Stock der in die Erde gesteckt wurde aus. Aber dem ersten Hauptziel einer schnellstmöglichen Stammverdickung ist er bereits etwas näher gekommen.

Zahlreiche entwicklungfähige junge Triebe können ebenfalls als Äste weiter entwickelt werden. Der Stamm ist für meinen Geschmack derzeit noch zu gleichmäßig dick. Da ist nach oben hin noch keine Verjüngung wie bei einem normalen Baum erkennbar. Aber das kann man auch später durch zurück schneiden erreichen.

Interessant wird es sicherlich auch noch sein wie sich das Nebari entwickeln wird. Derzeit erkennt man zumindest oberflächlich noch kaum Wurzelansätze. Aber die könnten ja bereits im Substrat versteckt sein?

Mmh, in Wien ist wohl das Klima etwas milder gewesen wie hier in Stuttgart. Meine Hainbuche hat bisher noch keine neuen Blätter ausgetrieben. Aber es liegen ja auch ein paar 100 KM zwischen Stuttgart und Wien.

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