Acer monspessulanum – Französischer Ahorn als Bonsai

Der Französische Ahorn (Acer monspessulanum) wird auch Burgenahorn, Felsenahorn und Französischer Massholder genannt. Da er ursprünglich aus dem Mittelmeerraum kommt ist er bis heute bei uns in Deutschland wenig verbreitet und auch im Bonsaihandel wird er nicht häufig angeboten. Trotzdem ist er auf Grund seiner Kleinwüchsigkeit und relativ kleinen Blätter sehr gut für eine Bonsaigestaltung geeignet.

Vorkommen:
Mittelmeerraum. In Deutschland am Mittelrhein, Mosel- und Nahetal.

Blatt:
grün und dreilappig.

Rinde:
Grau bis graubraun und im alter schuppig.

Winter:
Möglichst schattig im Garten den Ballen ohne Schale in die Gartenerde oder in einer Holzkiste mit Torf-Sand-Gemisch auf dem Balkon oder der Terrasse. Bei milden Temperaturen sollte das Substrat bzw. Erdreich angefeuchtet werden.
Bei Temperaturen unter Minus fünf Grad sollte mit Stroh, Laub oder anderem Isolationsmaterial vor Frostschäden geschützt werden.

Bonsaieignung:
Auf Grund seiner relativ kleinen Blätter und seiner Schnittvertrläglichkeit sehr gut geeignet.

Acer monspessulanum als Bonsai

Beschaffung:
Bonsaihandel, Baumschulen und Findlinge.

Standort:
Sonnig.

Giessen und Düngen:
Staunässe mag er nicht. Kurze Trockenperioden übersteht er sehr gut.
Düngen kann man nach dem Austrieb bis zur Herbstfärbung mit organischen Kugeldünger. Im Winter wird nicht gedüngt.

Substrat:
3 Teile Akadama, 1 Teil mineralisches Substrat wie Lavalit oder Bimskies.

Umtopfen:
Etwa alle zwei bis drei Jahre mit einem Wurzelrückschnitt.

Gestaltung:
Alle in der Natur vorkommenden Gestaltungsmöglichkeiten.

Rückschnitt:
Erfolgt normalerweise im Frühjahr. Im Gegensatz zu anderen Ahornarten ist für einen Neuaustrieb auf Grund des langsamen Wachstums eine anschließend starke Düngung mit organischen Kugeldünger notwendig.

Drahten:
Meist nur bei jungen ein- bis zweijährigen noch biegsamen Ästen möglich. Ältere Äste sollten durch spannen in die gewünschte Richtung gebracht werden.

Schädlinge und Krankheiten:
Blattläuse, Gallmilben, Rosenzikaden
Echter Mehltau und andere Pilzarten

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