Mein Bonsaijahr im Februar 2010

Der Februar war auf Grund des lang anhaltenden Winters mit Eis und Schnee sehr ausdauernd. Ausser Eisblumen hat sich da bei meinen kleinen Bonsai wenig getan.

Die Hainbuche, Zierkirsche und Schwarzerle schlummern noch im Winterschlaf auf dem Balkon. Allerdings wurde es Ende der letzten Woche dann doch endlich milder.

Mit Tagestemperaturen um die zehn Grad plus ist so langsam das erste Frühlingserwachen zu erahnen. So sah ich mich auch genötigt am letzten Februar-Samstag die Outdoors etwas zu giessen.

Eigentlich hätte ich die Outdoors am Samstag in Teichtöpfe mit frischem Substrat umgetopft. Allerdings hatte der Wetterbericht für Sonntag Sturmwarnung gegeben. Im Schwarzwald sogar mit Möglichkeit eines Orkanes.

Das wollte ich dann doch nicht riskieren. Frisch eingetopft sind die kleinen Bäumchen dann doch manchmal noch nicht so standhaft. Und drei kleine Töpfe könnte ein starker Wind eher bewegen als eine grosse Pflanzenwanne.

Also werde ich das umtopfen in Abhängigkeit vom Wetter an einem der nächsten Wochenenden vornehmen.

Meine Indoors, die drei Ficus und zwei Crassula haben bisher die Winterzeit gut überstanden. Allerdings werden diese wohl nicht vor Mai in die Sommerfrische kommen. Aus diesem Grund kann bei denen ein umtopfen auch noch ein paar Wochen warten.

Bei den beide älteren Ficusen kamen mir im Winter ein paar Gestaltungsideen. Allerdings sind diese für beide Bäume sehr radikal. Aber warten wir erst einmal das Frühjahr ab.

Das gute an der kalten Jahreszweit war, das ich mich so umso mehr um den Bonsaiblog kümmern konnte. Einige Details wurden verbessert und zur Überbrückung des Winters habe ich einige Ausflugsmöglichkeiten zu Baummotiven geschrieben. Ein paar weitere Ausflugsmöglichkeiten werde ich auch noch im März veröffentlichen. Es werden auch die ersten Fototipps folgen. Und ich hoffe auch endlich wieder Praxisbeispiele von Bäumen die auf dem Weg zum Bonsai sind zu zeigen.

Aeonium Oktober 2009 Nebari

Mein Aeonium habe ich ja im frühen Winter wieder in tiefes Substrat gesetzt. Das Wurzelwerk soll sich weiter entwickeln. An einigen Bereichen hat der Nebari für meinen Geschmack noch zu lichte Stellen. Also derzeit ist nur noch der Stamm sichtbar. Alles darunter ist von mineralischen Substrat abgedeckt.

Aber solch eine Entwicklung bedarf auch bei einer sukkulenten Pflanze Gedult. Vor kurzem hat sich oberhalb der gewünschten Stelle tatsächlich eine Stützwurzel gebildet. Aber bis diese zu einer dickeren Wurzel entwickelt ist werden sicherlich 12 bis 24 Monate vergehen.

Wahrscheinlich lasse ich das Aeonium auch über den gesamten Sommer tief im Substrat stehen, damit sich die Verwurzelung besser durchentwickeln kann. Im Spätsommer oder Herbst werde ich es dann zur Kontrolle vom Substrat befreien. Nach der folgenden Beurteilung wird über die weitere Kultivierung und Pflege entschieden werden.

3 Comments

  1. Manuela 1. März 2010
  2. Fridolin 1. März 2010
  3. Bernd 1. März 2010

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