Drei Monate nach einem Blattschnitt – Crassula ovata #2

Das ich eine Vorliebe für Crassula ovata habe, mag daran liegen, dass es meine erste Pflanze war, die ich in meiner ersten Wohnung hatte.

Ein Steckling von meiner Mutter entwickelte sich über 15 Jahre zu einer prächtigen Pflanze.

Wegen eines Umzuges habe ich die Pflanze damals verschenckt. Schade, denke ich heute. So habe ich mir vor einigen Jahren eine neue Pflanze gekauft.

Davon gibt es inzwischen auch einen Steckling. Dieser ist inzwischen im dritten Lebensjahr und soll mal ein Bonsai werden.

Im Frühjahr habe ich ihm einen Blattschnitt gegönnt, damit er eine reichlichere Verzweigung entwickelt. So sah er nach dem Blattschnitt aus:

Pfennigbaum nach dem Rückschnitt und Umtopfen

Lediglich an dem kleinen neuen Trieb habe ich die Blätter belassen, Vielleicht kann man daraus einen Bonsai mit drei Hauptstämmen gestalten? Falls doch nicht, dient er erst einmal dazu, das Nebari schneller zu verdicken.

Pfennigbaum mit Neuaustrieb

Es ist reichlich Neuaustrieb entstanden. Leider ist der obere rechte Ast komplett vertrocknet. Keine Ahnung warum? Normalerweise trocknet die Schnittstelle nur bis zum ersten Ring in der Rinde zurück. Vielleicht hat er zuviel Wasser nach dem Schnitt bekommen, sodass der Ast verfault ist oder durch einen Pilz befallen wurde?

Pfennigbaum mit abgestorbenen Ast

Auf jeden Fall ist er nun weg und die Pflanze sieht derzeit noch recht unausgewogen aus. Da kann auch der Neuaustrieb nur wenig kaschieren.

Aber das Hauptziel ist erst einmal eine schnelle Stammverdickung und ein möglichst gutes Nebari. Deswegen wird dieser Baum öfters stickstoffhaltiger gedüngt als die bereits weiter entwickelten.

In ein paar Jahren wird schon noch etwas brauchbares aus dieser Pflanze entstehen.

4 Comments

  1. Vincent 9. August 2012
  2. Bernd 9. August 2012
  3. Vincent 10. August 2012
  4. Kleinbonsai 11. August 2012

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