Steineibe (Podocarpus macrophylla) als Bonsai

Von der Steineibe gibt es weltweit über 100 verschiedene Arten.

Die Steineibe ist ein Nadelbaum der zur Familie der Kiefern gehört.

Für die Bonsaigestaltung sind die Podocarpus macrophylla und Podocarpus chinensis interessante. Beide Arten stammen aus Asien.

Da die Pflanzen aus gemäßigten Klimazonen stammen, ist eine frostfreie Überwinterung erforderlich. Somit ist die Steineibe wohl der einzige Nadelbaum der auch im Zimmer überwintert werden kann.

Vorkommen:
Asien

Blatt:
Dunkelgrün und lanzenförmig.

Rinde:
Graue glatte Borke die erst im Alter rauher wird.

Winter:
Nicht 100%ig frosthart. Frostfrei überwintern.

Bonsaieignung:
Sehr gut zur Bonsaigestaltung geeignet.
Auch gut als Indoor-Bonsai geeignet.

Beschaffung:
Im Bonsai-Fachhandel, vereinzelt auch in Baumärkten in geringerer Qualität.

Steineibe von Mario

Standort:
Über den Sommer bis in den Herbst am besten im Freien.
Vor dem ersten Frost sollte die Pflanze frostfrei und hell überwintert werden.
Bei einem hellen Standort ist auch eine ganzjährige Pflege im Indoor-Bereich möglich.

Gießen:
Die Steineibe mag ein feuchtes Substrat.
Am besten täglich prüfen. Wenn die Blätter grau werden steht sie zu naß.
Bei einem Aufenthalt im Haus sollte fast täglich gesprüht werden.

Düngen:
Während der Wachstumsphase wird gedüngt.

Substrat:
Ein durchlässiges Substrat aus 70 – 80% aus einer Akadama und mineralischen Mischung wie Lava und Bims. Der Rest wird mit Torf oder Anzuchterde aufgefüllt.

Umtopfen:
Jungpflanzen alle zwei bis drei Jahre.
Mit einem mäßigen Wurzelschnitt.

Gestaltung:
Fast alle Stilformen bis auf die Besenform können gestaltet werden.

Rückschnitt:
Im Winter werden die zu langen und unpassenden Äste gekürzt oder abgeschnitten.
Zu lange Blätter werden ebenfalls abgeschnitten. Allerdings wachsen hier nicht immer neue kürzere Blätter nach.
Knospen werden im Frühjahr, wenn sie sich strecken piniziert. Dadurch wird die Bildung neuer Knospen angeregt und eine Längenwuchs unterbunden.

Drahten:
Meist können nur junge Äste gedrahtet werden. Hierbei sollte man allerdings vorsichtig umgehen, da diese bereits nach etwa 3 Monate aushärten und dann leicht brechen können.

Ältere Äste können durch vorsichtiges spannen in die gewünschte Form und Richtung gebracht werden.

Schädlinge und Krankheiten:
Wenn zuviel gegoßem wird ist Wurzelfäule möglich.
Blattläuse können bei schwachen Pflanzen auftreten.

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