Bonsaigestaltung windgepeitschte Form – Fukinagashi

In der freien Natur findet man solche Baumgestalten auf windigen Bergrücken, wo der Wind meist aus einer Richtung die Bäume gestaltet.

Der Wind biegt in solchen Situation die Äste des Baumes, mehr oder weniger stark, in eine Richtung.

Bei dieser eindrucksvollen Gestaltungsform kommt die Naturgewalt des Windes im Kampf mit dem Baum sehr ausdrucksstark zur Geltung.

windgepeitschte Form

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Solche Bäume kann man in Mittelgebirgen und im Hochgebirge finden.

Wie sieht eine windgepeitschte Form aus?

Ein möglichst dicker Stamm ist die Basis für einen windgepeitschten Bonsai. Dieser kann gerade oder in die Windrichtung geneigt sein. Die Äste sind in die Windrichtung länger. Sie können auch in die andere Richtung wachsen. Sind dabei allerdings durch die Windkraft meist kürzer oder werden wieder in die Windrichtung gebogen.

Durch den kräftigen Wind, sind die Äste, je nach Windstärke, mehr oder weniger waagerecht ausgerichtet.

Welche Bäume eignen sich für die windgepeitschte Form?

Kiefern, Fichten, Wacholder, Lärchen und Laubbäume mit kleinen Blättern.

Welche Bonsaischalen unterstreichen die windgepeitschte Form am besten?

Eine flache, ovale oder rechteckige Bonsaischale harmoniert am besten mit einer windgepeitschten Form.
Auch ein Steintablett eignet sich sehr gut. Der Stamm wirkt am besten, wenn er am Rande der Schale gepflanzt ist und die Äste sich über eine größere freie Schalenfläche neigen.

2 Comments

  1. Mary 17. April 2012
  2. Bernd 17. April 2012

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