Spinmmilben können von befallenen neuen Pflanzen oder durch Übertragung des Windes von anderen Pflanzen beim Freilandaufenthalt übertragen werden.
Wirtspflanzen von Spinnmilben sind z.b. Pappeln, Linden, Gurken und Bohnen.
Da man die Spinnmilben mit dem bloßen Auge nicht sieht, bemerkt man einen Befall meist erst wenn die ersten Schadstellen auftreten.
So wie bei dem Kaktus auf dem Foto.
Bereits befallene Pflanzen kann man mit Brennesselbrühe oder Schachtelhalmbrühe behandeln. Die Behandlungen sollten alle vier bis sechs Wochen wiederholt werden, da in dieser Zeitspanne die nächste Generation schlüpfen könnte.
Bei ganz hartnäckigen Fällen kann auch der Einsatz von Neemöl helfen. Durch das Öl werden die Spinnmilben erstickt. Neemöl erhält man im gut sortierten Pflanzenfachhandel (Bonsaifachhandel oder Kakteenfachhandel).
Natürliche Feinde sind Raubwanzen, Gallmücken, Schlupfwespen, Florfliegen und Marienkäfer. Diese haben auch Spinnmilben auf ihrem Speiseplan.
Am einfachsten ist Vorbeugen durch gute Pflege der Pflanzen. Ausreichende Düngen und Giessen hält die meisten Pflanzen gesund. Ich giesse und übersprühe meine Balkonpflanzen, Bonsai als auch Kakteen vom Mai bis September etwa zwei bis vier Mal mit in Wasser verdünntem Schachtelhalmextrakt. Die Inhaltsstoffe führen zu verstärkten Zellwänden. Da können sich dann die Spinnmilben ihre Zähne ausbeisen 😉
Super Tipp mit dem Brennesselsud, habe ich schon mehrfach angewendet und es klappt problemlos 🙂
Raubmilben bekommt man übrigens sogar online bestellt, auch sehr effektiv!
Na super wenn so etwas auch im essen vorkommt dann braucht man sich auch nicht wundern wenn einem Schlecht wird ich schmeisse es dann lieber weg als eine Gurke noch zu essen.