Die kleine Hainbuche nach dem Winter

Meine kleine Hainbuche ist einer meiner ersten Versuchsobjekte.

Das sieht man dem Bäumlein auch teilweise an.

Ein dürrer Stamm und eine verdickte Schnittstelle sind suboptimal um ein Bäumchen Bonsai nennen zu können.

Aber an den ersten Übungsobjekten hangt man nun einmal. Schließlich hat mit solchen Pflanzen irgendwann alles angefangen.

Auch diese Hainbuche hat im unteren Bereich noch fast alle Blätter. Diese habe ich entfernt. So langsam naht ja auch das Frühjahr. Die oberen Blätter hatten Mehltau und sind deswegen bereits im Herbst entsorgt worden.

kleine Hainbuche 2012

Das restliche Laub habe ich entfernt um den Baum besser beurteilen zu können. An dem Baum kann man sehr gut erkennen, wenn man früh mit der Feinverzweigung anfängt, wird das Dickenwachstum gebremst. Bei den meisten Baumarten kommt man schneller zum Ziel Bonsai, wenn man zu Beginn den Schwerpunkt auf das Dickenwachstum beim Stamm und der unteren Äste legt. Aber in dem Fall würde eine Korrektur ein Neubeginn bedeuten. Deswegen gehe ich den Weg bei diesem Baum zu Ende. Dann dauert es halt Jahre oder sogar ein Jahrzehnt länger.

Feinverzweigung Hainbuche

Eigentlich wollte ich die Hainbuche umtopfen und dabei den Pflanzwinkel etwas korrigieren und dabei den Stamm noch durch Drahtung mit einem runderen Schwung gestalten.

Dies werde ich erst machen können, wenn die Bäume wieder auf dem heimischen Balkon sind. Ich möchte ihn weiter nach rechts neigen. Dadurch wird der zweite Ast in die Waagerechte gebracht und die Fortführung wird automatisch zur Spitze. Die erste untere Astetage müßte ich dann eventuell durch Drahten in Form bringen. Für eine Bonsaischale ist es aber noch zu früh.

Vieleicht in ein bis zwei Jahren?

Vorerst darf er im Teichtopf weiter zulegen. Beim nächsten Umtopfen sollte ich auch noch die Wurzeln optimieren. Aber dies kann ich erst beurteilen, sobald der Wurzelballen beim umtopfen frei liegt.

One Response

  1. Ricardo 28. Juni 2014

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